Auswirkungen übermäßiger Hitze
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Ein gewisses Maß an Wärmeentwicklung ist bei Solarwechselrichtern zwar normal, doch kann übermäßige Hitze zu mehreren Problemen führen:
- Reduzierter Wirkungsgrad: Hohe Temperaturen können dazu führen, dass elektronische Komponenten weniger effizient arbeiten, wodurch die Gesamtleistung des Wechselrichters sinkt.
- Verkürzte Lebensdauer: Wenn der Wechselrichter über längere Zeit hohen Temperaturen ausgesetzt ist, kann sich die Lebensdauer seiner Komponenten verkürzen, was zu einem vorzeitigen Ausfall führt und einen Austausch erforderlich macht.
- Sicherheitsprobleme: Übermäßige Hitze kann ein Sicherheitsrisiko darstellen, einschließlich der Gefahr von elektrischen Bränden oder der Beschädigung von umliegenden Materialien.
Was passiert, wenn Ihr Solar-Wechselrichter zu heiß wird?
Wenn das Quecksilber klettert und die Solarerträge um die Sommersonnenwende steigen, sollten Sie auch an Ihren Wechselrichter denken, der unentwegt an der Wand schwitzt. Hohe Temperaturen sind nicht nur lästig, sondern auch eine Gefahr für die elektronische Gesundheit und verkürzen die Lebensdauer Ihres Wechselrichters.
Elektronik hasst Hitze. Alles, was elektrisch ist, verträgt Hitze nicht gut. Solarwechselrichter erkennen, wenn es ihnen zu heiß wird, und drosseln ihre Leistung. Sie wandeln dann weniger Gleichstrom in Wechselstrom um, was schade ist, wenn Sie die Energie für den Betrieb der Klimaanlage benötigen.
Dies wird als „Temperatur-Derating“ bezeichnet und ist ein intelligentes Design, weil es dieses teure Gerät vor dem Ausbrennen bewahrt.
Gebläsekühlung ist am besten
Vieles spricht für ein ordentliches Wärmemanagement mit einem Lüfter, daher war ich schon immer ein großer Fan von Selectronic- und Fronius-Wechselrichtern. Auch wenn die Konkurrenz gerne damit wirbt, dass ihre Geräte im Vergleich dazu praktisch geräuschlos sind, beruhigt mich das Dröhnen eines Fronius-Lüfters, dass hier eine Maschine arbeitet, die länger hält, weil sie kühler läuft. Und das Beste: Es bedeutet mehr Ertrag.
Wenn Sie unter die Motorhaube eines modernen Autos schauen, werden Sie feststellen, dass der Kühler, mit dem die Wärme eines Verbrennungsmotors abgeleitet wird, breit, dünn, leicht und lüftergesteuert ist. Man hängt nicht einfach einen großen, schweren Klotz aus geripptem Aluminium an die Vorderseite und hofft, dass ein leises Lüftchen den ineffizienten Kühlkörper kühlt.
Einem Whitepaper von Fronius zufolge laufen die Lüfter eines Fronius-Wechselrichters in Australien nie mit voller Drehzahl. Die sengende australische Hitze senkt die Leistung von Solaranlagen so weit, dass der Wechselrichter nicht mit den wirklich hohen Sonneneinstrahlungen in den verschneiten Alpenregionen Österreichs zurechtkommen muss.
Kleine Räume brauchen Belüftung
Elektromotoren sind oft für einen Temperaturanstieg von 20 °C ausgelegt. An einem Tag mit 40 °C ist es also völlig normal, dass z. B. eine Poolpumpe mit 60 °C läuft. Das ist zu heiß, um es sich bequem zu machen. Mit einigen Solarwechselrichtern verhält es sich ähnlich. Sie sind gesetzlich verpflichtet, Warnaufkleber für „heiße Oberflächen“ anzubringen.
Quelle
https://www.solarquotes.com.au/blog/solar-inverter-too-hot/